vor und nach chabarowsk
dies hab ich genau vot einer woc he geschrieben.
Jetzt ist Sonntag Abend, und ich sitze zu Hause an dem Computer, den Tolik Maureen und mir leihweise gegeben hat, bis ich fahre. Bald kriegen wir auch Internet, aber bisher haben wir den Computer nur fuer Musik und zum so tippen. Das ist fuer mich vor allem wegen Uni auch sehr gut.
Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Im Wohnheim hatte man mir gedorht, dass mir bei nochmaligem Heimkommen nach 23 Uhr mein Stipendium entzogen wird. Auszerdem hatte die Etagendame Geruechte gestreut, ich ginge nicht zum Unterricht in der Uni. Das lag daran, dass ich immer nur nachmittags Uni hab, und nicht vormittags, wenn die anderen Leute auf der internationalen Etage Russischschule hatten. Ich habe also zugesehen, so wenig wie irgend moeglich zu Hause zu sein, und es war sehr anstrengend. An Wochenenden hab ich grundsaetzlich nicht mehr im Wohnheim geschlafen, sondern bin bei verschiedenen Freunden quasi im Rotationssystem untergekommen. Die Wohnung zu kriegen war auch nicht ganz stressfrei: Unsere Vermieterin, eine Dame anfang 60, fan duns zwar symapthisch, hat sich aber vor der ganzen Buerkratieprozedur gefuerchtet, die mit der Registrierung von Auslaendern zusammenhaegnt. Also haben wir uns anderweitig weiter umgeguckt und unter anderem, weil wir ohne russische Begleitung unterwegs waren, Angebote fuer 500$ fuer ein Zimmer gekriegt, oder $800 fuer zwei Zimmer ne Ecke weg vom Zentrum. Da muss man wirklich ein bisschen aufpassen als AuslaenderIn. Naja, jezt wohnen wir jedenfalls fuer $400 im Zentrum, 2Zi Kueche Bad Balkon Badewanne. Unsere Vermieterin wohnt nebenan. Sie ist sehr nett; wir koennen vob ihr alles ausleihen, und wenn irgendwas ist... blabla. Allerdings liebt die Dame es auch, sich zu unterhalten, und das ist manchmal ein bisschen anstrengend, denn sie hoert nicht auf zu reden ;-)
Morgen (Montag) fahre ich, so denn mit dem Abholen meines Passes morgen alles gutgeht, nach Chabarowsk mit Nastja. Sie hat da zu arbeiten. Mit meinem Pass, das ist folgende typiswch russische Geschichte: Letzten Montag haben wir die Wohnung mehr oder weniger zugesagt пулкшупеб гтв вшу Vermieterin hat gesagt, wir sollen unsere Paesse schon am Dienstag bei Schenja in der Internationalen Abteilung abgeben, damit Schenja alles fuer die Prozedur der Registrierung vorbereiten kann. Man muss naemlcih in Russland als AuslaenderIn immer registriert sein. Wenn man sich fuer laenger als drei Tage auszerhalb seines Wohnortes aufhaelt, muss man sich umregistrieren. Fuer mich erledigt die Uni jede Art von solchen Sachen. Maureen und ich gehen also am Dienstag zu Schenja, bereit, Pass und Begruendung des Umzugswunsches abzugeben. Schnja sagt, kommt man lieber erst am Donnerstag wieder, weil ich euch erst am Freitag registrieren gehe. (Zum Registrieren muss man zur Polizei gehen. Weil unsere Vermieterin ihre Dokumente nicht aus der Hand geben wollte, ist sie mit Schenja zusammen gegangen, und das ging erst am Freitag.) Donnerstag bin ich mit Maureens und meinem Pass wieder in die Internationale Abteilung, ich war ziemlich kaput, weil wir am Mittwoch Abend nach Aikido noch ein bisschen die Wohnung eingeweiht haben, und Schenja sagt, prima, mit den Paessen geh ich morgen zur Miliz. Bleibt zu Hause, denn ohne Dokumente, nur mit einer Kopie ist es nicht gut. Ich habe ihr nciht gesagt, dass wir bereits Karten fuer ein Jazzkonzert hatten ;-) Ich solte am Freitag puenktlich um 2 kommen und die Paesse wieder abholen, damit ich nicht ohne Domkuente sei. Am Freitag nachmittag war ich mit einer Bekannten von der Uni verabredet, um warme Kleidung zu kaufen. Um 10 nach 2 vor dem Gebaeude der Internationalen Abteilung. Von eins bis zwei ist in Russland praktisch ueberall Mittagspause. Allerdings hing am Freitag ein Extraschild an der Internationalen Abtelung: Technische Pause bis 14h. Nun, denk ich, ist erst 5 nach; das ist hier noch sehr puentklich. Hab bis viertel nach gewartet, bin dann runter, sSchenja (die Bekannte; ich kenn hier sechs Schenjas) war noch nicht da. Also hab ich noch schnell Sachen im Wohnheim gereglt und bin dann zurueck zur Internationalen Abteilung. Auf dem Weg hab ich Schenja getroffen. Ich geh hoch zur Internationalen Abteilung, das Technische-Pause-Schild is tab, dafuer haengt jetzt Reinigungstag. Somit war ich auch am Freitag ohne Pass, und ich bin es bis jetzt. Am Samstag vormittag hab ich in der INternationalen Abteilung engerufen und gesagt, ich brauch meinen Pass, krieg zur Antwort, nee, .... 27.11.: weisz nicht mehr, wie das weiregehen sollte. bin da irgendwie unterbrochen worden. hab meinen pass am mintag eingesammelt und auch einen offiziellen wisch, dass ich von der uni befreit bin und auszerdem auszerhalb wladiwostoks reisen darf. das, was jetzt folgt, hab ich heute geschrieben , bin aber wieder unterbrichen worden, deshalb ist es nicht vollstaendig. aber ich bin jetzt muede und will ins bett, ich machs morgen fertig.
Chabarowsk 27.11.05
Seit meinem letzten Eintrag, den ich nur auf meinem Computer gespeichert und noch nicht online gestellt habe, ist ganz viel passiert. Ich war in Chabarowsk, und Maureen und ich haben eine Thanksgiving- und Wohnungseinweihungsparty gegeben. Jetzt ist Sonntag Abend; Maureen ist mit Sascha und Slawa irgendwo trinken, und ich sitz in der Haelfte des Chaoses der letzten Nacht.
Cool, eben ist Tolik vorbeigekommen, um sein hiуr vergessenes Telefon und Knochen fuer seinen Hund abyuholen, und er hat mir Deutsch auf dem Computer eingestellt. Jetyt hab ich auch ö, ä ü ß! Allerdings seh ich grad, dass ich mich schon total an y-z gewoehnt habe Hab jetzt wider Englisch eingestellt.
Also, Chabarowsk ist eine Stadt 700 km nordwestlich von hier; durch die Chemiekatastrophe in China habt Ihr vielleicht davon gehoert. Nastja hatte dort zu arbeiten. Sie hat Soziologie studiert und arbeitet jetzt fuer eine private Firma in der Marktforschung. Eigentlich wollte Maureen auch mit nach Chabarowsk, aber wegen Ohrenschmerzen ist sie in Wladiwostok geblieben.
So sind NAstja und ich, nachdem wir nach Aikido noch mite in paar Leuten bei uns gesessen und Bier getrunken haben, nachts um eins mit dem Zug nach Chabarowsk gefahren. Wir hatten Coupe, also Betten. Wir haben uns noch ein bisschen unterhalten bis um drei oder so und sind dann um 12 wieder aufgewacht. Schoen Kaffee getrunken, und um zwei waren wir in Chabarowsk. Da hat uns schon Sveta, Nastjas Kollegin, die bereits seit einer Woche in Chabarowsk war, erwartet. Nastja hat zwar Verwandte in Chabarowsk, konnte die aber nicht erreiche. Dadurch mussten wir ein Hotel nehmen, das mit 1700 Rubeln pro Uebernachtung nicht ganz billig war. Doch weil wir hier in Russland sind, war es moeglich, nur fuer eine Nacht zu zahlen. Die Aufgabe von Nastja und Sveta war es in Chabarowsk, Fokusgruppen ueber Fisch- und Meeresprodukte zu befragen. Das muss man sich so vorstellen: Nicht weniger als acht Leute sitzen bei Tee und Sueszigkeiten an einem Tisch und bestreiten eine geleitete Diskussion ueber Verpackungen von Fisch- und Meeresprodukten. Die Meeresprodukte sind in verschiedene Gruppen eingeteilt: Gesalzener Fisch, getrockneter Fisch, Kaviar und so weiter. Fuer jede dieser Gruppen gibt es Beispielverpackungen – nur Verpackungen, der Inhalt wird vorher gegessen oder weggeschmissen - und die Leute sagen dann Sachen wie, „Also, diese Verpackung wuerde ich niemals kaufen. Sie ist nicht bequem zu oeffnen.“ Oder: „In dieser Verpackung befindet sich wahrscheinlich besonders teurer/ billiger Fisch.“ Die Leute muessen auch einen Fragebogen ausfuellen, auszerdem wird alles mit Diktaphon und Kamera (mein Job, Verpackungen ranzoomen) aufgenommen und spaeter ausgewertet. Nachdem wir in Chabarowsk angekommen waren, sind wir deshalb erstmal Fischprodukte einkaufen gegangen. Einen ganzen Batzen Verpackungen hatte Nastja schon aus Wladiwostok mitgebracht, wo sie schon einige Fokusgruppen durchgefuehrt hat. (Deshalb hatten wir auch einmal nach Aikido unglaublich viel richtig frischen Fisch zum Bier.) Aber wir bracuhten irgendwie auch lokale Verpackungen. Den ganzen Nachmittag haben wir gegessen, und Nastja und Sveta haben ihre Fokusgruppe vorbereitet. Bis halb neun waren wir mit der Fokusgruppe beschaeftigt, und dann sind Nastja und ich spazierengegangen. Genauer: Wir haben eine Apotheke gesucht, weil Nastja ihre Kontaktlinsenfluessigkeit in Wladiwostok vergessen hatte. Aber alles hatte ab acht zu oder spaetetstens ab helab neun. so sind wir schoen spazierengegeangen im schnee. nastja tat mir sehr leid mit ihren augen. sie musste bis zum naechsten moreg warten, dass sie ihre ;insen rausnehmen konnte, und sie hatte sie schon in der nacht zuvor im zug dringehabt. das war diensatg. was ab mittwoche passiert ist, schreib ich morgen oder o.
Jetzt ist Sonntag Abend, und ich sitze zu Hause an dem Computer, den Tolik Maureen und mir leihweise gegeben hat, bis ich fahre. Bald kriegen wir auch Internet, aber bisher haben wir den Computer nur fuer Musik und zum so tippen. Das ist fuer mich vor allem wegen Uni auch sehr gut.
Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Im Wohnheim hatte man mir gedorht, dass mir bei nochmaligem Heimkommen nach 23 Uhr mein Stipendium entzogen wird. Auszerdem hatte die Etagendame Geruechte gestreut, ich ginge nicht zum Unterricht in der Uni. Das lag daran, dass ich immer nur nachmittags Uni hab, und nicht vormittags, wenn die anderen Leute auf der internationalen Etage Russischschule hatten. Ich habe also zugesehen, so wenig wie irgend moeglich zu Hause zu sein, und es war sehr anstrengend. An Wochenenden hab ich grundsaetzlich nicht mehr im Wohnheim geschlafen, sondern bin bei verschiedenen Freunden quasi im Rotationssystem untergekommen. Die Wohnung zu kriegen war auch nicht ganz stressfrei: Unsere Vermieterin, eine Dame anfang 60, fan duns zwar symapthisch, hat sich aber vor der ganzen Buerkratieprozedur gefuerchtet, die mit der Registrierung von Auslaendern zusammenhaegnt. Also haben wir uns anderweitig weiter umgeguckt und unter anderem, weil wir ohne russische Begleitung unterwegs waren, Angebote fuer 500$ fuer ein Zimmer gekriegt, oder $800 fuer zwei Zimmer ne Ecke weg vom Zentrum. Da muss man wirklich ein bisschen aufpassen als AuslaenderIn. Naja, jezt wohnen wir jedenfalls fuer $400 im Zentrum, 2Zi Kueche Bad Balkon Badewanne. Unsere Vermieterin wohnt nebenan. Sie ist sehr nett; wir koennen vob ihr alles ausleihen, und wenn irgendwas ist... blabla. Allerdings liebt die Dame es auch, sich zu unterhalten, und das ist manchmal ein bisschen anstrengend, denn sie hoert nicht auf zu reden ;-)
Morgen (Montag) fahre ich, so denn mit dem Abholen meines Passes morgen alles gutgeht, nach Chabarowsk mit Nastja. Sie hat da zu arbeiten. Mit meinem Pass, das ist folgende typiswch russische Geschichte: Letzten Montag haben wir die Wohnung mehr oder weniger zugesagt пулкшупеб гтв вшу Vermieterin hat gesagt, wir sollen unsere Paesse schon am Dienstag bei Schenja in der Internationalen Abteilung abgeben, damit Schenja alles fuer die Prozedur der Registrierung vorbereiten kann. Man muss naemlcih in Russland als AuslaenderIn immer registriert sein. Wenn man sich fuer laenger als drei Tage auszerhalb seines Wohnortes aufhaelt, muss man sich umregistrieren. Fuer mich erledigt die Uni jede Art von solchen Sachen. Maureen und ich gehen also am Dienstag zu Schenja, bereit, Pass und Begruendung des Umzugswunsches abzugeben. Schnja sagt, kommt man lieber erst am Donnerstag wieder, weil ich euch erst am Freitag registrieren gehe. (Zum Registrieren muss man zur Polizei gehen. Weil unsere Vermieterin ihre Dokumente nicht aus der Hand geben wollte, ist sie mit Schenja zusammen gegangen, und das ging erst am Freitag.) Donnerstag bin ich mit Maureens und meinem Pass wieder in die Internationale Abteilung, ich war ziemlich kaput, weil wir am Mittwoch Abend nach Aikido noch ein bisschen die Wohnung eingeweiht haben, und Schenja sagt, prima, mit den Paessen geh ich morgen zur Miliz. Bleibt zu Hause, denn ohne Dokumente, nur mit einer Kopie ist es nicht gut. Ich habe ihr nciht gesagt, dass wir bereits Karten fuer ein Jazzkonzert hatten ;-) Ich solte am Freitag puenktlich um 2 kommen und die Paesse wieder abholen, damit ich nicht ohne Domkuente sei. Am Freitag nachmittag war ich mit einer Bekannten von der Uni verabredet, um warme Kleidung zu kaufen. Um 10 nach 2 vor dem Gebaeude der Internationalen Abteilung. Von eins bis zwei ist in Russland praktisch ueberall Mittagspause. Allerdings hing am Freitag ein Extraschild an der Internationalen Abtelung: Technische Pause bis 14h. Nun, denk ich, ist erst 5 nach; das ist hier noch sehr puentklich. Hab bis viertel nach gewartet, bin dann runter, sSchenja (die Bekannte; ich kenn hier sechs Schenjas) war noch nicht da. Also hab ich noch schnell Sachen im Wohnheim gereglt und bin dann zurueck zur Internationalen Abteilung. Auf dem Weg hab ich Schenja getroffen. Ich geh hoch zur Internationalen Abteilung, das Technische-Pause-Schild is tab, dafuer haengt jetzt Reinigungstag. Somit war ich auch am Freitag ohne Pass, und ich bin es bis jetzt. Am Samstag vormittag hab ich in der INternationalen Abteilung engerufen und gesagt, ich brauch meinen Pass, krieg zur Antwort, nee, .... 27.11.: weisz nicht mehr, wie das weiregehen sollte. bin da irgendwie unterbrochen worden. hab meinen pass am mintag eingesammelt und auch einen offiziellen wisch, dass ich von der uni befreit bin und auszerdem auszerhalb wladiwostoks reisen darf. das, was jetzt folgt, hab ich heute geschrieben , bin aber wieder unterbrichen worden, deshalb ist es nicht vollstaendig. aber ich bin jetzt muede und will ins bett, ich machs morgen fertig.
Chabarowsk 27.11.05
Seit meinem letzten Eintrag, den ich nur auf meinem Computer gespeichert und noch nicht online gestellt habe, ist ganz viel passiert. Ich war in Chabarowsk, und Maureen und ich haben eine Thanksgiving- und Wohnungseinweihungsparty gegeben. Jetzt ist Sonntag Abend; Maureen ist mit Sascha und Slawa irgendwo trinken, und ich sitz in der Haelfte des Chaoses der letzten Nacht.
Cool, eben ist Tolik vorbeigekommen, um sein hiуr vergessenes Telefon und Knochen fuer seinen Hund abyuholen, und er hat mir Deutsch auf dem Computer eingestellt. Jetyt hab ich auch ö, ä ü ß! Allerdings seh ich grad, dass ich mich schon total an y-z gewoehnt habe Hab jetzt wider Englisch eingestellt.
Also, Chabarowsk ist eine Stadt 700 km nordwestlich von hier; durch die Chemiekatastrophe in China habt Ihr vielleicht davon gehoert. Nastja hatte dort zu arbeiten. Sie hat Soziologie studiert und arbeitet jetzt fuer eine private Firma in der Marktforschung. Eigentlich wollte Maureen auch mit nach Chabarowsk, aber wegen Ohrenschmerzen ist sie in Wladiwostok geblieben.
So sind NAstja und ich, nachdem wir nach Aikido noch mite in paar Leuten bei uns gesessen und Bier getrunken haben, nachts um eins mit dem Zug nach Chabarowsk gefahren. Wir hatten Coupe, also Betten. Wir haben uns noch ein bisschen unterhalten bis um drei oder so und sind dann um 12 wieder aufgewacht. Schoen Kaffee getrunken, und um zwei waren wir in Chabarowsk. Da hat uns schon Sveta, Nastjas Kollegin, die bereits seit einer Woche in Chabarowsk war, erwartet. Nastja hat zwar Verwandte in Chabarowsk, konnte die aber nicht erreiche. Dadurch mussten wir ein Hotel nehmen, das mit 1700 Rubeln pro Uebernachtung nicht ganz billig war. Doch weil wir hier in Russland sind, war es moeglich, nur fuer eine Nacht zu zahlen. Die Aufgabe von Nastja und Sveta war es in Chabarowsk, Fokusgruppen ueber Fisch- und Meeresprodukte zu befragen. Das muss man sich so vorstellen: Nicht weniger als acht Leute sitzen bei Tee und Sueszigkeiten an einem Tisch und bestreiten eine geleitete Diskussion ueber Verpackungen von Fisch- und Meeresprodukten. Die Meeresprodukte sind in verschiedene Gruppen eingeteilt: Gesalzener Fisch, getrockneter Fisch, Kaviar und so weiter. Fuer jede dieser Gruppen gibt es Beispielverpackungen – nur Verpackungen, der Inhalt wird vorher gegessen oder weggeschmissen - und die Leute sagen dann Sachen wie, „Also, diese Verpackung wuerde ich niemals kaufen. Sie ist nicht bequem zu oeffnen.“ Oder: „In dieser Verpackung befindet sich wahrscheinlich besonders teurer/ billiger Fisch.“ Die Leute muessen auch einen Fragebogen ausfuellen, auszerdem wird alles mit Diktaphon und Kamera (mein Job, Verpackungen ranzoomen) aufgenommen und spaeter ausgewertet. Nachdem wir in Chabarowsk angekommen waren, sind wir deshalb erstmal Fischprodukte einkaufen gegangen. Einen ganzen Batzen Verpackungen hatte Nastja schon aus Wladiwostok mitgebracht, wo sie schon einige Fokusgruppen durchgefuehrt hat. (Deshalb hatten wir auch einmal nach Aikido unglaublich viel richtig frischen Fisch zum Bier.) Aber wir bracuhten irgendwie auch lokale Verpackungen. Den ganzen Nachmittag haben wir gegessen, und Nastja und Sveta haben ihre Fokusgruppe vorbereitet. Bis halb neun waren wir mit der Fokusgruppe beschaeftigt, und dann sind Nastja und ich spazierengegangen. Genauer: Wir haben eine Apotheke gesucht, weil Nastja ihre Kontaktlinsenfluessigkeit in Wladiwostok vergessen hatte. Aber alles hatte ab acht zu oder spaetetstens ab helab neun. so sind wir schoen spazierengegeangen im schnee. nastja tat mir sehr leid mit ihren augen. sie musste bis zum naechsten moreg warten, dass sie ihre ;insen rausnehmen konnte, und sie hatte sie schon in der nacht zuvor im zug dringehabt. das war diensatg. was ab mittwoche passiert ist, schreib ich morgen oder o.
joki - 27. Nov, 15:14