Donnerstag, 20. Oktober 2005

BERAUBT!!!

ich wurde beraubt! ganz im ernst, das erste mal in meinem leben! vorgestern abend ist es passiert. zum glueck bin ich schlau genug, echt wichtige sachen wie pass, schluessel und geld am koerper zu tragen, aber jemand hat meine tasche geklaut, als wir in einer bar waren. da waren zwei hefte mit uninotizen drin, ein kleines woerterbuch und faust auf deutsch. dass der faust weg ist, hab ich der bibliothekarin, die lange gesucht hat, um ihn auf deutsch zu finden, noch nicht gesagt. die wegge tasche seht ihr auch auf einigen der neuen bilder, die im "neu angelgten bilderalbum" zu betrachten sind. insgesamt sind sie eher langweilig hab ich festgestellt. viel landschaft und ich, wenig leute. aber interesse an bildern von einfach euch wildfremden leuten habt ihr wahrscheinlich nicht, und ich bin nirgendwo mit drauf. werd diesbezueglich in zukunft mehr acht geben.
rosedarling1 - 21. Okt, 13:36

Mitleid!

Bei so einer tragischen Wendung möchte ich mich, als gute Freundin, an deine Seite stellen und dir damit mein aufrichtiges Beileid zum entschwinden von Faust, vermutlich deinem einzigen deutschen Freund auf weiter Flur, ausdrücken.
Da ich, wie dir bestimmt schon bekannt sein dürfete, schon mit einem WEBLOG mehr als überfordert bin, habe ich mich lange Zeit vor dem Zweiten versteckt. Doch wie gesagt, drastische Nachrichten erforden auch unkonventionelles Handeln.
Tja, sonst gibts in Freiburg nichts Neues - bei mir zumindest. Für nähere Details der Anderen bin ich ja nicht verantworlich - vorallem nicht in "fremden" Weblogs.
Bei mir läufts eigentlich ganz passabel, WG mit Sebastian ist ganz nett und unstressig, FH fordert meinen Einsatz und Anwesenheit nur mäßig, was mir zur Zeit sehr entgegen kommt. Ich bin gerade bei meinen Eltern in RA, daher auch WEB, fahre aber heute Nachmittag wieder nach FR und werde dort mein WE verbringen. vermutlich mit Julia im Zett, da ist heute Ernte Funk.
Sag mal, wer sind denn die menschen auf deinen Bildern im Log? UNd deine Haare sind ja schon ganz schön lang.Kaum noch von echter Russin zu unterscheiden:)
Tja, dann verabschiede ich mich mal und wünsch dir ein schönes wochenende
Andrea

joki - 22. Okt, 06:46

Okay, bis elf noch ein Bier trinken.

Liebe Andrea, danke fuer Dein aufrichtiges Beileid. Ich gewinne langsam die Fassung wieder. Die Bibliothekarin war ganz unkompliziert: Wenn ich wieder in Deutschland bin, soll ich nen Faust kaufen und schicken.
Die Menschen auf den Bildern hab ich eigentlich alle erlaeutert. Du musst mit dem Mauszeiger auf das Bild gehen, und dann taucht mit gelbem Hintergrund der Kommentar auf.
Meine letzten Tage waren gepraegt von Chaos, sowohl was das Leben als auch das Wetter angeht. Am Mittwoch gab es wieder Aerger mit der Etagendame, und ich habe beschlossen, mir jetzt wirklich richtig grosze Muehe zu geben, vor elf heimzukehren. Donnerstag war ich dann mit Evelyn schnell was essen und um halb neun daheim. Maureen kam vorbei, und wir beschlossen, da es erst neun war, noch ein Bier am Kiosk zu kaufen und uns rauszusetzen, das Wetter war auch sehr angenehm. Haben uns aber erst noch im Zimmer festgeschnackt, da klingelt das Telefon, ist Sascha dran. Sein Cousin muesse morgen zur Armee, ob ich nicht noch auf ein Bier rauskaeme, sie wuerden mich auch abholen. Ich sag, nee, geht nicht, muss um elf zuhause sein, das schaff ich nicht. Es ging ewig hin und her. Aber im Ueberreden ist Sascha sehr gekonnt und ich bin ja grundsaetzlich ein williges Opfer, wenn es ums Biertrinken geht. Habe also schlieszlich gesagt, okay, ich komm und Maureen kommt auch, wir treffen uns vorm Wohnheim, aber wirklich nur anderthalb Stunden.
Also sind Maureen und ich schonmal raus, haben uns mit nem Bier hingesetzt auf ne Bank n bisschen im Dunkeln und haben gewartet. Wir haben uns gewundert, warum Sascha und Slawa partout nicht kamen, aber es war auch nicht so wichtig, den wir hatten ja einander. Irgendwann haben wir festgestellt, dass die beiden unten vorm Wohnheim stehen. Sie sind einen anderen Weg gekommen als wir gedacht hatten, und Sascha war auch schon oben im sechsten Stock gewesen und hatte versucht, uns da abzuholen. Wir sind dann los in eine andere Richtung als zu Sascha, der ganz in der Naehe des Wohnheims wohnt, und da hab ich schon nichts Gutes betrefflich der zeitigen Heimkehr geahnt.

(Jetzt hab ich leider keine Zeit mehr, ich schreib morgen weiter.)

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